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Mindestlohn, digitale Arbeitsverträge, Entgelttransparenz – das Jahr 2025 bringt jede Menge Neuerungen, die du als HR-Manager*in nicht ignorieren kannst. Die Herausforderungen? Komplex, aber lösbar. Hier ein Überblick, worauf du dich vorbereiten solltest:
1. Mindestlohn und Ausbildungsvergütung: Mehr Geld, mehr Aufwand
Ab Januar 2025 steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 12,82 Euro pro Stunde. Klingt überschaubar, aber Vorsicht: Für Mini- und Midi-Jobs bedeutet das, dass du genau hinschauen musst, ob die Verdienstgrenzen eingehalten werden. Sonst drohen Bußgelder.
Auch Azubis bekommen 2025 mehr Geld – und ihre Arbeitszeit wird genauer reguliert. So zählt die Fahrzeit zwischen Berufsschule und Betrieb jetzt als Arbeitszeit, und jede Minute, die über acht Stunden täglich hinausgeht, muss protokolliert werden. Hast du schon ein zuverlässiges Zeiterfassungssystem? Ohne wird’s schwierig, den Überblick zu behalten.
2. Digitalisierung in der Personalverwaltung: Fluch und Segen
Das Bürokratieentlastungsgesetz macht digitale Arbeitsverträge endlich rechtssicher. Du kannst Nachweise über Arbeitsbedingungen per E-Mail verschicken, ohne Papierkrieg. Aber Vorsicht: Ein Empfangsnachweis ist Pflicht. Bleibt der aus, drohen Strafen – hier wird Sorgfalt zur Kür.
3. Entgelttransparenz: Aufräumen, bevor es unbequem wird
Bis 2026 müssen Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden detailliert offenlegen, wie sie Gehälter gestalten. Das Entgelttransparenzgesetz wird verschärft – und du solltest schon jetzt deine Gehaltsstrukturen durchleuchten. Nichts ist peinlicher, als überraschend festzustellen, dass es Ungleichheiten gibt, wenn die Berichtsanforderungen in Kraft treten.
4. Inklusion und Selbstbestimmung: HR als Gestalter
Mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz kannst du dich darauf einstellen, dass Geschlechtseinträge und Vornamen deiner Mitarbeitenden häufiger angepasst werden. Auch die Inklusionspflicht wird verschärft – fünf Prozent der Arbeitsplätze müssen mit schwerbehinderten Menschen besetzt sein, sonst wird’s teuer. Nutze Förderungen wie das „Budget für Arbeit“, um deine Prozesse proaktiv anzupassen.
Was heißt das für dich?
2025 wird für HR kein Spaziergang, aber auch kein Alptraum – vorausgesetzt, du bereitest dich rechtzeitig vor. Schaff dir ein solides Entgeltabrechnungs- und Zeiterfassungssystem, bring deine Daten auf Vordermann und werde zur treibenden Kraft für Fairness und Effizienz.
Du hast Fragen oder suchst Unterstützung? Lass uns sprechen – zusammen finden wir die passenden Lösungen für dein Unternehmen!
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